Stefanie Weiners musikalisches Interesse machte sich schon früh bemerkbar, weshalb sie mit fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht erhielt. Im Gymnasium begann sie Geige zu spielen und war Mitglied in verschiedenen Orchestern. Ebenso sang sie seit ihrer Kindheit im Chor u.a. dem Landesjugendchor Rheinland-Pfalz.
Nach dem Abitur studierte sie Schulmusik in Karlsruhe in den Fächern Klavier und Gesang. Im Laufe des Studiums stellte sich heraus, dass „ihr“ Instrument die Stimme ist, weshalb sie nach dem Examen nach Berlin ging und dort eine private Gesangsausbildung begann. Seit 2003 wird sie von Gundula Hintz betreut. Schauspiel- und Musiktheater-Kurse (z. B.Ute Trekel-Burckhardt) rundeten ihre Ausbildung ab.
Ihre ersten Erfahrungen auf der Opernbühne sammelte sie als Papagena, 3. Dame und Schneewittchen bei der Opernwerkstatt Berlin. An der Komischen Oper Berlin sang sie den Schäfer in Ravels "L`enfant et les sortilèges".
Hauptsächlich ist Stefanie Weiner solistisch als Konzert- und Oratoriensängerin im deutschsprachigen Raum zu hören, wobei ihr Repertoire vom Mittelalter bis zur Moderne reicht.
Ihre weitreichende Ensembletätigkeit, z.B. beim Festspielchor Halle, dem Chor der Bamberger Symphoniker ließ sie mit nahmhaften Dirigenten wie Jonathan Nott, Sylvain Cambreling, Christoph Eschenebach und Eliahu Inbal zusammenarbeiten.
Ihre sängerische Erfahrung gibt sie als Stimmbildnerin weiter.
Mit Ihrer Kollegin Petra Koerrdt hat sie das Ensemble fluensaer gegründet, welches alte Musik interpretiert.